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WARNSTREIK der GDL

Chemnitz, Leipzig, 20.10.2023

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hat für Samstag, 21. Oktober von 02:30 bis 14:30 Uhr zum Warnstreik bei der Mitteldeutschen Regiobahn aufgerufen. Dieser wird sich auf den gesamten Betrieb der Mitteldeutschen Regiobahn auswirken.

Über den kurzfristig für Samstag angesetzten Warnstreik der GDL ist die Mitteldeutsche Rebgiobahn (MRB) sehr verwundert, da bereits zweimal verhandelt wurde und jeweils konkrete sowie akzeptable Angebote vorgelegt wurden. « Die Forderungen der GDL führen insgesamt zu Personalkostensteigerungen von ca. 53 %. Diese hält die MRB für überzogen und unverhältnismäßig, insbesondere auch mit Blick auf die schwierige finanzielle Situation der Unternehmen in der Branche. » erklärt Henning Weize, Vorsitzender der Geschäftsführung der Mitteldeutschen Regiobahn.

In der von der GDL geforderten 53 %-tigen Steigerung ist eine Forderung der 35-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich enthalten, die angesichts des bekannten Fachkräftemangels in unserer Branche weder kurz- noch mittelfristig umsetzbar ist.

Die MRB ist sehr an einer fairen Entlohnung der Mitarbeitenden interessiert. Bereits zum Verhandlungsauftakt hat die MRB mit einem der GDL unterbreiteten Angebot deutlich gemacht, dass man den Bedürfnissen der Mitarbeitenden gerecht werden will. Dieses reicht an die hohen Forderungen der Gewerkschaft nicht heran. Dennoch wird mit dem von der MRB unterbreiteten Angebot bereits die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit des Unternehmens überstrapaziert und den Mitarbeitenden ein deutliches Gehaltsplus gewährt.

Angesichts der hohen Inflation ist sich die MRB der Brisanz der diesjährigen Tarifrunde bewusst und hat sich – auch ohne endverhandelten Tarifvertrag und nun sogar trotz Streikandrohung – zur Auszahlung eines Teils der steuer- und abgabenfreien Inflationsausgleichsprämie entschlossen, um den Mitarbeitenden eine erste Entlastung zukommen zu lassen. „Wir fordern die GDL auf, an den Verhandlungstisch zurückzukehren und auf diesem Weg das Thema zu lösen und nicht mit Warnstreiks die Fahrgäste zu verärgern. Die erheblichen Einschränkungen sind, mit Blick auf unsere Angebote und die Unverhältnismäßigkeit der GDL-Forderung, eine Zumutung für alle, die den Bahnverkehr beruflich nutzen müssen oder aus Ihrer Umweltverantwortung heraus nutzen möchten.“, ergänzt Henning Weize.

Derzeit wird mit Hochdruck an der Einrichtung eines Busnotverkehrs für die Linien

  • RE 3 Dresden – Chemnitz - Hof
  • RE 6 Leipzig – Chemnitz
  • RB 30 Dresden – Chemnitz - Zwickau
  • RB 45 Chemnitz - Elsterwerda
  • RB 110 Leipzig – Döbeln gearbeitet.

Die MRB bittet ihre Fahrgäste, sich vor Fahrtantritt über die bekannten Auskunftsmedien oder auf der Website www.mitteldeutsche-regiobahn.de über die aktuelle Lage und alternative Reisemöglichkeiten zu informieren. Die MRB wird den Betrieb nach Beendigung des Warnstreiks ab 14:30 Uhr so schnell wie möglich wieder aufnehmen. Es ist jedoch im Laufe des Tages noch vereinzelt mit Einschränkungen zu rechnen.

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